Westfalia Campingbus-Neuheiten 2019: Kepler Sixty auf VW T6 | promobil

2023-02-22 17:18:52 By : Mr. Jason Lee

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Westfalia bringt zum Modelljahr einen auf Retro gestylten VW-T6-Ausbau, den Kepler Sixty. Außerdem erneuert der Campingbus-Spezialist viele seiner Modellreihen. Zum Caravan Salon 2018 könnte ein Sprinter-Ausbau für Furore sorgen.

Der neueste Westfalia-Ausbau auf dem VW T6 erinnert zunächst stark an die Baureihe VW California, die als erste moderne Campervan-Variante mit einem Retro-mäßigen Bicolor-Schema herauskam. Dennoch ist die Hommage an die Sechziger Jahre beim Kepler Sixty noch konsequenter vollzogen als beim Bus aus dem Hause Volkswagen: Der neueste Sixty kommt nicht nur außen, sondern auch im Inneren mit rot-weißen Elementen, Farben die Westfalia ganz appetitlich als „Candy und Rotkirsche“ bezeichnet.

Doch bei den Farben fängt es nur an: Außen gibt es in Chrome entweder glänzende Sticker mit dem„Sixty“-Logo oder glänzende Lamellen, die an die Lüftungsschlitze der älteren Fahrzeuge erinnern. Auch Elemente wie die Türgriffe oder Blinker glänzen chromefarben, ebenso sind die Felgen in Chrome und Weiß gehalten und verleihen dem modernen Fahrzeug das gewisse Oldtimer-Feeling. Das Design geht bei den Möbelformen weiter: Hier dominieren geschwungene Kanten und Linien, die ganz im Vintage-Look gehalten sind. Das lässt, genauso wie die weiß-roten Ledersitzpolster, sicherlich die Herzen von Rockabilly-Fans höher schlagen.

Der Grundriss des Fahrzeugs orientiert sich am Westfalia Kepler 6, der zum Modelljahr 2018 mit langem Radstand präsentiert wurde. Genau wie das Schwesternmodell Six hat der Kepler Sixty 5,30 Meter Länge. Außerdem hat er eine durchgängige Schlafsitzbank im Heck statt zweier Einzelsitze, die zum Schlafen umgeklappt werden können und auf zwei Scheinen im Fahrzeug verankert sind. So können insgesamt vier Personen mit dem Sixty verreisen.

Unterwegs versorgt eine Küchenzeile und eine eingebaute Kühlbox die Besatzung. Ein Tisch mit glänzender weißer Oberfläche und einem kirschroten Rand kann an der Küchenzeile eingehängt und abgesenkt werden. Kleidung und Gepäck kommen im Seitenschrank mit chromefarbenen Lamellen unter.

Das Hochdach ist ebenfalls durchgängig rot und zeigt sich außen hinten wie vorne mit abgerundeten Kanten. Das Dachbett selbst ist von Flori. Im Winter sorgt eine Webasto Diesel-Heizung für Wärme. Der Motor des Westfalia Kepler Sixty bringt 150 PS mit.

Für das neue Modelljahr verbessert Westfalia darüber hinaus die bestehenden Baureihen. Alle Modelle kommen mittlerweile mit dem Einschlüsselsystem. Wer auf Sicherheit in Form von Versicherungen steht, kann die Anschlussgarantie „Westfalia Comfort“ beim Kauf eines Campingbusses erwerben. Diese bietet bis zu drei Jahren Schutz nach der Werks-Gewährleistung.

Auch beim Westfalia Amundsen gibt es einige Änderungen, beispielsweise ist nun eine 55 Zentimeter große Trittstufe Serie. Der Amundsen 4x4 540 D kann auch ohne Aufstelldach geliefert werden, dann allerdings nur mit 130 PS. Das Fußbodendekor ist fürs Modelljahr 2019 anders und die Küchenplatte wird nun in allen Modellen einheitlich und damit größer.

Ein weiteres Projekt ist das Aufstelldach beim Fiat-Campingbus Columbus 540 D. Hier will Westfalia das Dach nun komplett selbst fertigen, um nicht mehr auf Zulieferer angewiesen zu sein. Das Westfalia-Dach soll aus einer Gfk-Sandwichdachschale bestehen und in der Wagenfarbe lackiert sein. Eine 60 Millimeter Kaltschaum-Matratze mit 3D-Meshgeweben soll für angenehme Nachtruhe sorgen. Während der Fahrt soll bei geschlossenem Dach immer noch genügend Platz für Decken oder Schlafsäcke im Isolierfaltenbalg sein. Der größte Vorteil gegenüber den herkömmlichen Dächern stellt laut Westfalia aber das geringere Gewicht dar. Vorgestellt wird das Dach voraussichtlich zum Caravan Salon 2018.

In den Jules Vernes Bussen auf Mercedes Vito wie auch den Kepler One und Six Bussen stehen neue Außenfarben und schicke Möbel mit cremefarbenen Polstern zur Auswahl. Details wie eine Arbeitsplatte mit laminierter Hülle, Warmwasser aus einem 10-Liter-Boiler von Truma oder ein 51-Liter-Kompressor-Kühlschrank auf Brusthöhe erhöhen den Wohnkomfort. Für den Kepler steht optional ein 204-PS-starker Motor und Moskitonetze zur Verfügung.

Das größte Projekt fürs kommende Modelljahr ist bei Westfalia aber definitiv der James Cook, ein Campingbus auf dem neuen Mercedes Sprinter. Bislang zeigt die Firma nur ein Mock-Up, einen leeren Transporter, doch für den Innenausbau sind schon einige Details bekannt.Mit diesem edlen und großen Campingbus will Westfalia vor allem kaufkräftige Best Ager gewinnen, die hohe Ansprüche haben, und Crafter-Ausbauten wie dem VW California XXL und den Knaus BoxDrive und Mercedes-Bussen wie Hymer Car Grand Canyon S und La Strada Regent Konkurrenz machen.

Die Stehhöhe im James Cook mit Heck- oder Allradantrieb soll 1,92 Meter betragen, Länge und Breite jeweils 5,93 und 2,02 Meter. Neben den Mercedes-Features Mbux und V6-Diesel mit 190 PS soll der Westfalia-Campingbus mit einem Flexbad, Langsküche und Heck-Slide-Out für die Einzelbetten überzeugen. Die Heckbetten sollen bis zu zwei Meter Länge und verbunden bis zu 1,70 Meter Breite bieten. Ein weiteres Spezial-Feature ist die Plugtronic Elektroheizung im Winterpaket. Mit einem 230-Volt-Stromanschluss kann so geräuschlos geheizt werden, das betrifft auch Funktionen wie die Fußboden oder Warmwasserbeheizung. Auch die Bordelektronik soll sich sehen lassen können: Der edlen Mercedes-Fahrzeugsteuerung im Cockpit macht ein Sieben-Zoll-Display im Wohnraum Konkurrenz, das via Smartphone-App remote gesteuert werden kann.

Ob das Fahrzeug allerdings noch dieses Jahr zum Caravan Salon 2018 fertig gestellt wird, kann Westfalia derzeit noch nicht sagen.

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